Schäden an Gebäuden

Beurteilung von Schäden an Gebäuden.
Das kann ich für Sie tun

Das Sachgebiet für die öffentliche Bestellung und Vereidigung umfasst grundsätzlich alle Schäden an Gebäuden.

Meine Schwerpunkte sind die Beurteilung der gesamten Gebäudehülle

  • Außenwände/Fassaden
    Putz, Wärmedämmverbundsysteme (WDVS), Mauerwerk, Beton, Naturstein
  • erdberührte Bereiche / Keller
    Außenabdichtung, Innenabdichtung, Horizontalsperren
  • Flachdachabdichtung, Balkone, Terrassen

sowie die Untersuchung von Feuchtigkeitsschäden und/oder Schimmelpilzbefall, z.B. infolge

  • eindringenden Oberflächen- oder Sickerwassers durch fehlende oder defekte Bauwerksabdichtung
  • eindringenden Niederschlagswassers durch Risse oder schadhafte Dachabdichtung
  • Kondenswasser, aufgrund unzulässiger Wärmebrücken
  • hygroskopischer Feuchtigkeit durch bauschädliche Salze

Ein Beispiel aus der Praxis:

Was ist denn tatsächlich die Schadensursache?

Wo kommt denn der dunkle Fleck unten in der Ecke des Schlafzimmers neben der Balkontür plötzlich her? Komisch, fühlt sich trocken an und von außen sieht alles normal aus.

Ich wollte ja sowieso renovieren, da kann der Maler das überstreichen.

Jetzt meint der Maler, der alte Putz sei porös. Wenn ich eine Wärmedämmung von außen aufbringen würde, wäre alles wieder dicht und ich könnte zusätzlich eine Menge Energiekosten sparen. Vorher soll aber der Fensterbauer gucken, ob die Balkontür vielleicht undicht ist.

Der Fensterbauer meinte, dass zwar kein Wasser durch die Balkontür käme, aber mit der Erneuerung der über 30 Jahre alten Fenster-/Türanlage könnte ich Energiekosten sparen. Erstmal sollte ich aber die Balkonabdichtung vom Dachdecker prüfen lassen.

Der Dachdecker hat die Platten aufgenommen und meint, die Balkonabdichtung sei in Ordnung. Aber weil der ganze Keller feucht wäre und die Feuchtigkeit von dort hochzieht, müsste alles aufgegraben und abgedichtet werden.

Puhh… Bevor ich diese Arbeiten für viel Geld machen lasse, hole ich sicherheitshalber mal eine neutrale Meinung ein.

Die Hausbesitzerin rief mich an. Bei unserem Ortstermin habe ich dann die Wände, den Balkon und den Keller sorgfältig untersucht, die Bauunterlagen gesichtet und viele Fragen zum Wohn-, Heizungs- und Lüftungsverhalten gestellt.

Der Keller war tatsächlich nass, allerdings nicht ursächlich für den Schaden im Erdgeschoß. Naja, meinte die Kundin, es könne schon sein, dass sie in diesem kalten Winter seltener gelüftet habe. Weil sie ständig erkältet war, habe sie auch das Fenster nachts zugelassen. Heizen mochte sie aber auch nicht, weil ihr das zu warm zum Schlafen war.

Aber nach der intensiven Beratung habe sie verstanden, dass Schimmel in einem alten Haus entstehen kann, ohne dass von außen Wasser eindringt. Wenn nicht genug geheizt wird, sind die Wandoberflächen im Winter kalt. Und wenn nicht ausreichend gelüftet wird, bleibt die Feuchtigkeit, die wir als Mensch abgeben und beim Kochen und Duschen zusätzlich produzieren, im Haus. Diese Kombination kann in kurzer Zeit Schimmel an der Wand wachsen lassen.
Dank meiner Empfehlungen könne sie zukünftig Schimmel vermeiden und habe darüber hinaus nun Klarheit, welche Arbeiten an ihrem Haus sinnvoll bzw. erforderlich sind und wann sie sie ausführen lassen sollte. Das hat sich gelohnt.